Als die letzte Saison abgebrochen wurde, standen die Baltic Storms II auf dem letzten Tabellenplatz der RL-Nord. In der Pause hat sich einiges getan. Mehrere Spieler sind dazu gekommen und nur wenige mussten verabschiedet werden. Nach der intensiven Vorbereitung, guten Einheiten in der Halle und dem geglückten Pflichtspielauftakt im Pokal ging es voller Enthusiasmus ins erste Spielder neuen Ligasaison.
In Schwarzenbek traf das Team der Trainer Gebhardt und Sell auf den Gastgeber SG Schwarzenbek/Glinde. In der vergangenen Saison noch als TSV Schwarzenbek unterwegs, trennten sich die Mannschaften damals 8:5 und 4:5 (n.V.). Damit durfte auch in dieser Partie ein enges Spiel erwartet werden.
Nach einigen Absagen konnten die Trainer mit 14 Feldspielern und zwei Torhütern planen. Das Spiel startete pünktlich um 14:00 und beide Teams tasteten sich langsam in die neue Saison. Der erste Eintrag auf dem Spielbericht ließ bis zur 12. Minute auf sich warten. Mutschinski holte sich in der Rückwärtsbewegung eine 2-Minuten-Strafe und die Storms mussten in der Folge ins Boxplay. Hier wurde leidenschaftlich verteidigt doch genau zum Ablauf der Strafe fand Hintze doch den Weg durch die Defense und traf zum 1:0 für die Gastgeber. Dann ging es schnell und es dauerte nur 30 Sekunden bis zum Ausgleich. Während einer aufgeschobenen Strafe fand Neuzugang Kunze den freistehenden Riedel, welcher kaltschnäuzig gegen seinen Jugendverein einnetzte. Mit diesem 1:1 ging es dann in die Pause. Die SG hatte etwas mehr Abschlüsse und stand deutlich defensiver, während die Storms Probleme in der Vorwärtsbewegung hatten und zu selten gefährliche Ballgewinne aus dem Pressing heraus generieren konnten.
Im zweiten Drittel erwischten die Hausherren den deutlich besseren Start. Nach drei gespielten Minuten konnte Schneider nach Zuspiel von Zeppelin auf 2:1 erhöhen. Nach weiteren zwei Minuten wurde direkt vor dem Tor einfach nicht konsequent genug verteidigt und Froböse erhöhte auf 3:1. Die Storms ließen die Köpfe aber nicht hängen und glaubten weiter an ihre Chance. Neuzugang Ngiehm konnte in der 10. Minute einen Ballgewinn von Kemper sehenswert zum 3:2-Anschlusstreffer verwerten. Die restlichen zehn Minuten passierte dann nicht mehr viel. Somit sollte das Spiel im letzten Abschnitt entschieden werden.
Nach einigen verletzungsbedingten Umstellungen in den Reihen ging es also ins letzte Drittel. Die Storms schafften es nach einem offensiv schwachen Mittelabschnitt, deutlich mehr Abschlüsse zu generieren, doch der Schwarzenbeker Schlussmann konnte diese meist problemlos entschärfen. Und so kam es wie es kommen musste, die Hausherren nutzten ihrerseits zwei Chancen und erhöhten innerhalb einer Minute auf 5:2. In der Folge konnte auch die Herausnahme von Schlussmann Tammen keine Wende mehr bringen. Die Storms unterlagen der SG Schwarzenbek/Glinde verdient mit 5:2.
Die Enttäuschung stand dem Team ins Gesicht geschrieben, hatte man sich doch mehr erhofft. Aber die nächste Chance kommt bereits am nächsten Wochenende. Am 3.10. trifft man in Gettorf auf den TSC Wellingsbüttel.