Am vergangenen Sonntag stand für die zweite Mannschaft der Baltic Storms der Saisonauftakt in der Regionalliga auf dem Spielplan. Nach dem Aufstieg aus der Verbandsliga ging es im ersten Spiel gegen den TSV Schwarzenbek. Wie das Spiel verlief, lest ihr hier.
Der TSV Schwarzenbek war zusammen mit den Storms ebenfalls in die Regionalliga aufgestiegen. Die Zuschauer konnten sich also auf eine spannende Partie einstellen. Das Spiel startete jedoch zunächst verhalten und für die Storms mit einer unglücklichen Zwei-Minuten-Strafe für Kevin Mutschinski (Stockschlag). Wenig später konnte der Gegner aus Schwarzenbek die sich dadurch ergebende Überzahl nutzen und ging nach ca. 4 Minuten mit 1:0 in Führung. Die Storms hatten anschließend Probleme in das Spiel zu finden und leisteten sich viele Unsicherheiten. Trotzdem kassierte man kein weiteres Tor und konnte in Minute neun durch Slawomir Kostrzewa (Assist: Pascal Riedel) sogar den Ausgleich verbuchen. Leider hatte dieser nicht lange Bestand und Schwarzenbek ging bis zur Drittelpause noch mit 2:1 in Front. Ein Ergebnis, das letztlich sogar glücklich für das Team um Kapitän Hauke Bornholdt war.
Foto: Fabian Mieloch
Im zweiten Drittel wollte man sich gefestigter präsentieren und das Spiel weniger dem Gegner überlassen. Der Beginn war jedoch wieder durch viele Fehler geprägt und führte so nach 23 Spielminuten zur 3:1 Führung für den Gegner. Die Storms gaben sich aber nicht auf, kamen in der Folge besser ins Spiel und erhöhten den Druck. In Minute 27 konnte dann gleich eine doppelte Überzahl erspielt werden, nachdem zwei Gegenspieler wegen Stockschlags und Sperren auf die Strafbank mussten. Kurz vor Ablauf der Strafen konnte diese Überzahl genutzt werden. Erneut traf Slawomir Kostrzewa, diesmal auf Vorlage von Thore Danker, zum Anschlusstreffer. Die Mannschaft war nun besser im Spiel und erspielte sich einige Torchancen. Nachdem der Gegner das sichere 4:2 liegen ließ, schalteten die Storms blitzschnell um, Joris Boyke setzte Lena Rathje gekonnt in Szene. Diese ließ sich die Chance nicht nehmen und vollendete noch vor der zweiten Drittelpause zum 3:3.
Foto: Fabian Mieloch
Im letzten Drittel konnten die Storms mehr und mehr Spielanteile für sich gewinnen und kamen zu einigen Chancen, konnten jedoch keine davon verwerten. Eine weitere zwei Minuten Strafe (Slawomir Kostrzewa – Stockschlag) konnte das Team dieses Mal ohne Gegentreffer überstehen. Kurz darauf geriet man dann jedoch erneut in Rückstand. Jetzt ging es darum alles reinzuwerfen, um die drohende Niederlage zu verhindern. Durch einen Stockschlag ergab sich in Minute 56 dann eine weitere Überzahl. Jonas Kirchhoff nutzte diese, nach Vorlage von Slawomir Kostrzewa, der bereits seinen dritten Scorerpunkt verbuchen konnte, umgehend zum inzwischen verdienten Ausgleich. In der Folge passierte nicht mehr viel und so ging das Spiel mit 4:4 in die Overtime.
In der Overtime spielten zunächst überwiegend die Storms, kamen aber erneut zu keinen zwingenden Möglichkeiten. In Minute 6 der zusätzlichen Spielzeit kam es dann zu einer weiteren zwei Minuten Strafe gegen das Team um Trainer Tilmann Gebhardt (Moritz Haupt – Stockschlag). Mit inzwischen nachlassenden Kräften konnte die Unterzahl dieses Mal jedoch nicht erfolgreich verteidigt werden und der TSV Schwarzenbek erzielte zwei Minuten vor Ablauf der Spielzeit den Siegtreffer und sicherte sich so einen weiteren Punkt.
Foto: Fabian Mieloch
Die Baltic Storms nehmen aus der ersten Partie also einen Punkt und jede Menge Arbeit mit. Jetzt gilt es das Spiel schnell abzuhaken und aus den Fehlern zu lernen. Bereits am kommenden Sonntag (06.10.2019) steht die nächste Partie auf der Agenda. Die Aufgabe wird dabei allerdings nicht leichter, die Storms empfangen um 15.00 Uhr die Hannover Mustangs. Der Zweitligist besiegte zum Saisonauftakt die erste Mannschaft der Baltic Storms etwas überraschend mit 12:8.
Wir freuen uns auf Eure zahlreiche Unterstützung bei dieser Herausforderung. Bully ist am Sonntag um 15.00 Uhr in der Tallinnhalle in Kiel.
~ Leif Clasen
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