Am kommenden Samstag, dem 06.10., kommt es für die Zweitliga-Floorballer der Baltic Storms zu einem Déjà-Vu der besonderen Art: vor ziemlich genau zwei Jahren wurde dem damaligen TSV Neuwittenbek in der zweiten Runde des Floorball-Deutschland Pokals eine Auswärtspartie gegen die U23 der Red Devils Wernigerode zugelost – und nach 60 gespielten Minuten verlor der Favorit gegen den Regionalligisten mit 5:7.
Zwei Jahre später beschert das Los den aus dem TSV Neuwittenbek und dem Kieler Floorball Klub hervorgegangenen Baltic Storms exakt die gleiche Ansetzung: Wieder zweite Runde, wieder auswärts, wieder die U23 der Red Devils. Interessanterweise kommt es dabei nicht nur zu einem Wiedersehen mit den Devils, sondern auch mit einem ehemaligen Spieler der Storms. Marc Charlet war bis einschließlich letzte Saison für die Nordlichter in der 2. Bundesliga auf Torejagd gegangen und wechselte vor der Saison in den Harz, um hier ein freiwilliges soziales Jahr zu absolvieren.
Für die Storms ist Wiedergutmachung angesagt. Nach den beiden bitteren Liga-Niederlagen am vergangenen Wochenende gilt es, im Pokal in der Spur zu bleiben – allein schon, um nicht mit einer ganzen Niederlagen-Serie in das richtungsweisende Spiel gegen die Dümptener Füchse am darauf folgenden Wochenende zu gehen. Was den Kader anbetrifft, so beginnen sich die Personalprobleme der Storms allmählich ein wenig zu lichten. Neben den langzeitverletzten bzw. langzeitabwesenden Christoph Giez, Tom Welz, Finn Silbernagel und Fabian Sell werden lediglich Sascha Kaliebe, Kevin Mutschinski und Jannik Drews fehlen, welche jedoch alle im Anschluss wieder zur Verfügung stehen sollten. Im Vergleich zum vergangenen Auswärtswochenende sind Moritz Müller und Dominik Wagner wieder mit von der Partie.
Die Aufgabe „Red Devils Wernigerode U23“ wird also mit ausreichend Personal angegangen werden, um ein weiteres frühes Ausscheiden hoffentlich verhindern zu können. Gewarnt sind die Storms ohnehin – die Niederlage von vor zwei Jahren ist in den Köpfen der Spieler noch präsent genug. Und mit Marc Charlet gibt es ja sogar einen alten Kameraden zu schlagen. Gespielt wird am Samstag um 18:00 Uhr in der Stadtfeldhalle Wernigerode.