Nachdem die "Kleinen" mit 6 Punkten aus Gettorf zurückgekehrt waren, wollten die "Großen" am späten Nachmittag vor heimischem Publikum auch ihren Beitrag leisten. Das Hinspiel gegen den TSC Wellingsbüttel konnte im Herbst erst in der Verlängerung gewonnen werden.
Mit nur sieben Feldspielern kam der Gast in die Tallinnhalle, erwischte aber einen sensationellen Start und konnte innerhalb der ersten fünf Minuten mit 0:3 in Führung gehen. Erst das 1:3 durch Enric in der neunten Minute lies die Jungmöwen aus einem nachmittäglichen Schläfchen erwachen und endlich aufholen.
Eine gute gefüllte Tribüne sah ein absolut ausgeglichenes Spiel, in dem mal die eine, mal die andere Mannschaft mit einem Tor führte.
Dementsprechend ging es mit einem gerechten 5:5 in die erste Pause.
Erst ab der neunten Minute kamen die Storms in Schwung
Zwei Tore von Jonte direkt nach der Pause brachten den Storms endlich die umjubelte Führung. Doch die zahlenmäßig unterlegenen Hamburger kämpften sich ein ums andere Mal ran und konnten jeglichen Vorsprung der Möwen durch flinke Flügel ausgleichen. Der Fanblock feuerte an was das Zeug hielt, aber keine der beiden Mannschaften schaffte es, sich deutlich abzusetzen. 9:9 zur zweiten Pause - würde das letzte Drittel die Entscheidung bringen? Oder würde es erneut zu einer Verlängerung kommen wie im Hinspiel?
Auch das zweite Drittel verlief absolut ausgeglichen
Banger Start des dritten Drittels - der TSC ist immer für eine Überraschung gut und konnte diese Saison mit seinem kleinen Kader schon für einige Überraschungen sorgen.
Umso größer die Freude bei den Baltic-Fans als Enric, Geburtstagskind Jonathan, Finnjus und Henrik nacheinander eine 13:9-Führung verbuchen konnten. In einem hart umkämpften Drittel ließen die Kräfte sichtbar nach. Die Nerven lagen blank, es kam zu (unbeabsichtigten) Stockschlägen und Körpereinsätzen, die das Schirigespann konsequent bestrafte. Die Jungmöwen hatten nun mit ihrer größeren Mannschaft die Nase vorn und konnten sich zur Hälfte des letzten Drittels auf 16:10 absetzen. Das war für den erschöpften TSC uneinholbar. Weitere Tore von Romy, Jonathan und Finnjus sorgten für einen 21:12 Sieg, über den man sich nicht so recht freuen konnte. Mehrere TSC-Spieler hatten sich gegen Ende verletzt und der Endstand spiegelte nicht ihre wahnsinnig kampfstarke Leistung wider.
Die Möwenredaktion hat mittlerweile in Erfahrung gebracht, dass alle TSC-ler wieder wohlauf sind. Grüße gehen raus nach Hamburg - ihr habt in Kiel einen starken Auftritt gezeigt.
Unser Jüngster traf zwei Mal gegen den TSC Wellingsbüttel
Mit den drei gewonnenen Punkten kann sich unsere U17 sicher auf dem zweiten Platz der Tabelle platzieren.
Am 25. Februar 2024 geht es in Hamburg gegen Tabellenführer Schenefeld. Die Schenefelder sind diese Saison soweit ungeschlagen. Ob das so bleibt?
Vielen Dank an alle Helfer in der Tallinnhalle. Brötchen, Kuchen, Kaffee, Waffeln und nette Gespräche sorgten für einen gemütlichen Winternachmittag auf der Tribüne. Erwähnt werden sollen hier auch mal die "Unsichtbaren" im Spielsek und an der Musik. Ohne euch würde es nicht laufen!
Für die Baltic Storms spielten:
Ben und Luan (Tor), Jonte (2), Nils (1), Jonathan (3), Finnjus (8), Henrik (1), Olli, Enric (3), Elias (1), Romy (2) und Felix.
Fotos von Thomas Dethlefsen - vielen Dank!
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