Zwei – Keine Zahl und kein Wort steht so sehr für dieses Spiel wie diese. Klar, es geht in diesem Bericht um die zweite Vertretung der Storms, aber irgendwie schleicht sich die Zwei auch ansonsten immer wieder in dieses Spiel. Wieso? Das lest ihr hier.
Es ist Sonntag ZWEI Uhr, Anpfiff im FD-Pokal in Kiel. Das Regio-Team der Storms auf der einen Seite gegen den ZWEItligisten aus Quedlinburg auf der anderen Seite. Beide Teams stehen natürlich hier, weil sie die erste Runde des Pokals gewonnen haben und somit Runde ZWEI erreichten. Der Favorit ist ohnehin klar, die Füchse stiegen vergangene Saison ohne Niederlage in die ZWEITE Liga Süd-Ost auf und ließen auch in der bisherigen Saison nichts anbrennen (ZWEI Siege aus ZWEI Spielen – naja mit dem Pokal eigentlich drei ;-) ).
Los geht’s ins erste Drittel einer munteren Partie, die körperlich und intensiv aber stets fair geführt wird. Die ersten Chancen gibt es auf Seiten der Füchse, doch Max ist mal wieder ziemlich auf Zack und pariert den einen oder anderen Schuss souverän. Die Storms brauchen etwas um zur ersten Chance zu kommen, wobei so richtig als Chance kann man Lukas Schäfers Schuss aus ZWEIter Reihe eigentlich nicht bezeichnen. Das ist aber auch egal denn wichtig ist nur, dass der Ball aus der Drehung direkt neben dem Pfosten einschlägt – 1:0! Der Außenseiter aus dem Norden liegt vorn und spielt auch sonst ein sehr gutes erstes Drittel. Die Mehrheit der Chancen liegt allerdings bei den Gästen aus dem Harz und so geht natürlich auch der Ausgleich zum 1:1 durch Bastian Einecke in Ordnung und markiert gleichzeitig den Pausenstand.
Im zweiten Drittel war vor Allem die Defensive gefordert
Das ZWEIte Drittel startet weniger gut für die Storms, nach nur sechs Sekunden müssen sie den 1:2 Rückstand hinnehmen und auch in der Folge geht es das ein oder andere Mal zu schnell für den Regionalligisten. Nach rund sieben Minuten steht es 1:5, ehe die Storms wieder besser ins Spiel finden. Die ZWEIte Hälfte des Drittels ist vornehmlich durch Fouls und Zeitstrafen geprägt – das Spiel wird zunehmend etwas ruppiger und die beiden (also ZWEI) Unparteiischen müssen die Teams des Öfteren auf die Strafbank schicken. Wie oft? Naja, ZWEI Mal pro Team natürlich ;-) Zwischenzeitlich treffen die Gäste noch einmal und es geht mit 1:6 in das letzte Drittel.
Pascal Riedel (34) mit etwas unkonventionellem Einsatz
Dieses hat es dann nochmal in sich und ist das ereignisreichste des Tages. Die Anfangsphase gehört zunächst wieder den Füchsen, die diese nutzen und auf 1:7 erhöhen. Anschließend kommt es zu einem offenen Schlagabtausch, Moritz Haupt schafft den Anschlusstreffer – natürlich sein ZWEIter Treffer im Pokal – ehe es wieder einige Strafen gibt. Es kann sich jeder denken wie viele es pro Team sind, weil es so „schön“ ist schreibe ich es dennoch: ZWEI!
Die Unterzahlsituationen der Teams bringen dann auch noch einige Tore mit sich. Jonathan Hahn tankt sich zwischenzeitlich schön durch die gesamte Defensive der Füchse und kann dann nur noch regelwidrig am Torerfolg gehindert werden – Penalty. Den übernimmt Daniel Kunze und verwandelt diesen mit all seiner Erfahrung sehr souverän. Den vierten und letzten Treffer der Storms erzielt dann Kevin Mutschinski nach starkem Pass von Martin Kemper im Powerplay.
Die Schlusspunkte setzen dann aber erneut die Gäste und werden ihrer Favoritenrolle gerecht. Ein sehr unterhaltsames Spiel endet letztlich mit 4:11 und die TSG Füchse Quedlinburg ziehen damit verdient in die nächste Runde des Pokals ein. Einen Verlierer gab es dennoch nicht, die Stimmung im Team war auch nach Abpfiff sehr positiv. Und das völlig zu Recht denn der Auftritt macht viel Hoffnung für den weiteren Verlauf der Saison und so zeigten sich auch die beiden (also ZWEI) Trainer, Tillmann Gebhardt und Fabian Sell sehr zufrieden mit der Leistung der Mannschaft.
Wir wünschen der TSG Füchse Quedlinburg viel Erfolg in der nächsten Pokalrunde und der weiteren Saison.
Jamasi-Steuermänner des Spiels wurden Max Tammen (Storms) und Tom Fiedler (Füchse).
Wer sich das Spiel noch einmal ansehen möchte kann dies auf unserem Twitch Account tun. Dort wurde das Spiel auch live übertragen. Zum ersten Mal sogar mit Kommentar und das jetzt nur für die Pointe: Wir waren dabei zu ZWEIt.
Fotos: Thomas Dethlefsen
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