Um die Kleinfeldligen in Schleswig-Holstein und Hamburg leistungsmäßig ausgeglichener zu gestalten, hat sich der Landesverband diese Saison etwas Besonderes einfallen lassen: Alle Teams der drei Ligen mussten sich in zwei Qualifikationsgruppen beweisen.
So spielten bereits vor einer Woche elf Teams fünf Verbands- und sechs Landesligaplätze aus und am vergangenen Wochenende waren dann weitere elf Mannschaften dran, die acht Regional- und weitere drei Verbandsligaplätze ausspielen mussten. Dies bedeutete für jedes Team ein Mammutprogramm von zehn Spielen á 10 Minuten. Auch der TSV als Vizemeister der vergangenen Saison musste sich dieser Aufgabe stellen. Man meldete also einen breiten, bunt gemixten Kader, um am Spieltag genügend Optionen zu haben. Tatsächlich war es dann am Samstag nur noch ein kleines Häuflein, bestehend aus fünf Feldspielern und zwei Goalies, das sich auf den Weg nach Flensburg machte. Ziel war es folglich, Kräfte zu sparen und sich für die Regionalliga zu qualifizieren.
Der Start in das Turnier war dann auch recht vielversprechend. Aus den ersten vier Partien nahm man je zwei Siege und zwei Unentschieden mit. Die nächsten beiden Spiele verliefen für die Baltic Storms jedoch recht unglücklich: eine knappe Führung gegen Wyk wurde durch den Gegner in den letzten Sekunden ausgeglichen und gegen den SVE Hamburg verwandelte sich sogar eine Drei-Tore-Führung Sekunden vor Schluss in eine 3:4-Niederlage.
Mitte des Turniers wurde es also eng für unser Team. Nur noch zwei Punkte Vorsprung auf die Verbandsliga, weitere schwere Gegner vor der Brust und dem kleinen Haufen ging so langsam die Kraft aus. In den letzten vier Spielen gelangen noch zwei weitere Unentschieden, aber es setzte auch zwei deutliche Niederlagen. Besondere Randnotiz: die zwei TSV-Urgesteine Matthias Radbruch und Harder Kock halfen dem ETV Hamburg kräftig dabei, die alten Mannschaftskameraden zu besiegen, aber in der kommenden Saison sollte das dann schon ganz anders aussehen! #kampfansage
Nun begann das Zittern. Bordesholm musste punkten, um an unserem Team vorbeizuziehen, aber jetzt leisteten die Wyker wertvolle Schützenhilfe und gewannen das Spiel gegen Bordesholm. So konnten sich die Storms mit dem 8. Platz der Qualifikation gerade noch die Regionalliga sichern.
Als Fazit bleibt zu sagen, dass eine derartige Qualifikation zukünftig nicht unterschätzt werden darf. Sie ist aber sicherlich eine gute Möglichkeit, um einen ausgeglichenen und spannenden Ligabetrieb zu ermöglichen. Ein großes Dankeschön gebührt dem PSV Flensburg, der dieses Turnier in zwei Hallen hervorragend organisiert hat. Wir freuen uns auf die Saison!
Kader der Storms: [T] Moritz Bassen, Thomas Dethlefsen, Alexander Haffner, Niclas Hammerich-Dietrich, [T] Pit Hoffmann, Henrik Jöhnk, Moritz Marschke
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