Nach einer langen Vorbereitung und dem Saisonstart in Hannover stand am Samstag endlich das erste Heimspiel auf dem Programm. Zu Gast waren die Dümptener Füchse, die in den letzten Saisons zwar immer vor den Storms in der Tabelle landeten, sich jedoch stets enge und spannende Spiele mit den Storms lieferten.
Dieses Mal gelang es den Storms jedoch nicht den Füchsen über die gesamte Spielzeit Paroli zu bieten. Dies ahnten die gut 65 Zuschauer in der Kieler Tallinnhalle bereits nach 44 Sekunden, als der Jamasi Steuermann des Spiels der Gäste – Niklas Buckermann – sein erstes von insgesamt 5 Toren im ersten Drittel erzielte. Auf Seiten der Storms war es Kapitän Fynn Traulsen (ebenfalls nach Abpfiff zum Jamasi Steuermann des Spiels gewählt), der eine sehenswerte Freischlagvariante in der 9. Spielminute zum zwischenzeitlichen 1:1 Ausgleich verwandelte. Trotz ausgeglichener Schussstatistik im ersten Drittel blieb es jedoch bei diesem einen Treffer für die Storms und somit ging es nach den fünf Treffern von Buckermann mit 1:5 in die erste Drittelpause.
Foto: Elke Scholz
Dieses Ergebnis wollten die Storms auf keinen Fall auf sich sitzen lassen. Mit einer Überzahl starteten die Kieler in das zweite Drittel und dennoch waren es die Gäste, die nach vier Minuten das erste Tor des Drittels zum 1:6 erzielten.
Während die Storms im ersten Durchgang noch ähnlich viele Offensivaktionen wie die Gäste hatten, verschob sich das Verhältnis nun immer deutlicher in Richtung der Füchse. Somit war der Treffer zum 1:7 nach 34 Spielminuten folgerichtig. Trotz eines weiteren Treffers von Fynn Traulsen zum 2:7 (35 Spielminute) mussten die Storms aufgrund eines weiteren Gegentreffers zum 2:8 in der 37. Minute mit einem 6-Tore-Rückstand in die Drittelpause gehen.
Foto: Elke Scholz
„Wir waren natürlich enttäuscht über das deutliche Ergebnis nach zwei Dritteln. Dennoch haben wir uns vorgenommen im letzten Drittel nochmal alles rauszuhauen und dieses Drittel deutlich zu gewinnen“ so Trainer René Potthoff. Dies sollten den Norddeutschen auch gelingen. Mit einer anderen Körpersprache und Intensität gingen die Storms nun aufs Feld und in die Zweikämpfe. Dies sollte sich bereits nach drei gespielten Minuten auszahlen, als Steffen Fuchs in einer Überzahl mit einem satten Schuss unter die Latte das 3:8 erzielen konnte. Vier Minuten später war es erneut Fuchs in einer Überzahl, der im Slot nach einem Fernschuss von Birger Dethlefsen für den Rebound bereit stand. Nach dem letzten Gästetreffer (58 Minute zum 4:9) war es Jonas Kirchhoff, der mit dem wohl schönsten Treffer des Spiels einen Fernschuss von der Mittellinie zum 5:9 Endstand in den Winkel schweißte.
~Fabian Mieloch
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